Die Verkehrswende findet in der Realität kaum statt - selbst in Städten mit gutem Nahverkehr gibt es immer mehr Autos. Nachdem aber immer weniger Hersteller Kleinwagen bauen, könnten die Mini-Mobile der Nachkriegszeit wieder aktuell werden.
Frankreich, nördlich von Paris, auf kleinen Sträßchen zwischen Schlössern und verschlafenen Dörfern: Wir sind am Steuer des Ami Buggy, der jüngsten Ableitung des kleinen L6e-Modells aus dem Stellantis-Konzern. Die deutsche Variante Opel Rocks-e sind wir bereits ausgiebig gefahren,eine Retro-Variante namens Topolino.
Der Ami Buggy gehört wie seine Schwestermodelle zur Fahrzeugklasse L6e. Mit herkömmlichen Autos lassen sich diese Modelle nur begrenzt vergleichen; im Prinzip handelt es sich um elektrisch angetriebene Quads, mit denen – weil auf 45 km/h begrenzt – auch 15-jährige fahren dürfen. Unfallstandards wie bei regulären Autos finden keine Anwendung. Darüber rangiert die Klasse L7e: Sie darf deutlich schneller unterwegs sein, viele Modelle schaffen über 80 km/h.
Die Bedienung ist überraschend kompliziert, und die Akustik lässt zu wünschen übrig: Der Antrieb summt vernehmlich, laut polternd macht sich das Fahrwerk bemerkbar, schwirrend müht sich das Gebläse um Luftzufuhr. Immerhin: Die beim regulären Ami und in der Einstiegsversion des Rocks-E so frugale Innenausstattung profitiert deutlich von der Buggy-Behandlung. Das Interieur wirkt frisch, modular, sympathisch.
Es ist schon zwölf Jahre her, dass die Kategorie richtig abzuheben schien.
Der neuerliche Fokus auf das Segment liegt daran, dass die Politik der EU zu einem regelrechten Massensterben erschwinglicher Kleinwagen herkömmlicher Bauart geführt hat. Falls es nicht noch zu einschneidenden Korrekturen inklusive einer Revision des geplanten Verbrennerverbots kommt, wird individuelle Mobilität im Segment bis weit über 10.000 Euro nur noch mit L6e- bzw. L7e-Mobilen darstellbar sein.
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