Nach der 1:5-Niederlage des 1. FC Köln gegen Leipzig bezog Kölns Geschäftsführer Sport Stellung zur Lage beim abstiegsbedrohten Bundesligisten. Christian Keller übte heftige Kritik, verliert aber den Glauben an den Klassenerhalt nicht.
Nach der 1:5-Niederlage des 1. FC Köln gegen Leipzig bezog Kölns Geschäftsführer Sport Stellung zur Lage beim abstiegsbedrohten Bundesligisten. Christian Keller übte heftige Kritik, verliert aber den Glauben an den Klassenerhalt nicht.
Ernster Blick, ernste Lage: Kölns Geschäftsführer Christian Keller verfolgte die Pressekonferenz mit Timo Schultz und stellte sich danach selbst den Fragen der Journalisten.. Der Geschäftsführer Sport der Geißböcke hatte sich nach der Pressekonferenz den Kölner Journalisten gestellt und dabei kein Blatt vor den Mund genommen."In den entscheidenden Zweikämpfen waren wir nicht da, haben uns an der Außenlinie mehrfach abkochen lassen.
Sechs Spiele in Folge wartet Köln nun schon wieder auf einen Sieg. Trainer Timo Schultz holte acht Punkte in den zehn Partien, seitdem er die Mannschaft Anfang Januar übernahm. Die Situation in der Tabelle bessert sich nicht, der Abstand auf die direkten Nicht-Abstiegsplätze betrug am Freitagabend weiter sieben Zähler. Richtige Aufbruchstimmung kam nur kurz auf, inzwischen ist der Klub schon wieder tief im Krisenmodus drin.
Gegen Leipzig allerdings wurde perfekt sichtbar, wieso Köln so dramatisch dasteht. Und Keller zählte selbst auf, was seinem Team fehlt."Zu viele individuelle Fehler in entscheidenden Situationen", habe das Team gemacht, monierte er. Der 47-Jährige führte exemplarisch Rasmus Carstensens Duell mit David Raum vor dem 1:3 an, bei dem sich Kölns Däne locker abschütteln ließ.
Drei Punkte aber gab es in keinem der Spiele und am Freitagabend ein enttäuschendes Fazit über die zweite deutliche Niederlage in dieser Saison, nachdem der Effzeh bereits im Hinspielwar:"Ein enttäuschendes Ergebnis. Wir haben gegen einen Gegner verloren, der in einer anderen Liga spielt als wir." Keller meinte das mit Blick auf das Sportliche. Sein Klub ist aber in ernster Gefahr, dass Köln und Leipzig kommende Saison tatsächlich eine Liga von einander trennt.
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