Lauterbach hat vier erwachsene Kinder und eine Tochter im Teenageralter. „Ich spüre die Bedrohung leider täglich“, sagte er.
Häufig werde ihm Gewalt angedroht, er stehe auf diversen Todeslisten. Seine Wohnhäuser in Köln und Berlin hätten die Täter besprüht, sein Privatauto beschädigt.
Lauterbach versucht, mit der Situation „möglichst professionell“ umzugehen: „Jede Gewalt- und Mordandrohung bringe ich zur Anzeige. Ich bekomme sie auf allen Wegen, per E-Mail, per Post, Drohungen werden in meine Briefkästen gelegt.“ Er lese die Hasspost aber nicht selbst, sondern übergebe die Schreiben an Mitarbeiter, die sie prüften. Er unterschreibe die Anzeigen dann nur. „Die Hass-Täter wollen mir Angst machen, mich einschüchtern.
„Alleine in Köln gibt es aktuell 98 eingeleitete und laufende Ermittlungsverfahren, in 65 Fällen wurde die Identität der Täter ermittelt“, berichtete Lauterbach. „Ich mache das so konsequent, weil ein Impfgegner, der mir Gewalt androht, wahrscheinlich auch seinen Bürgermeister oder Stadtrat bedroht. Eine erfolgreiche Anzeige von mir kann auch andere schützen.“
Ohne Personenschutz kann Lauterbach nach eigenen Angaben weder einen Spaziergang machen noch Essen gehen: „Ich würde mich selbst gefährden, aber auch andere, mit denen ich essen gehe oder die zufällig in meiner Nähe sind.“ Rechtsextreme aus der Querdenker-Szene haben nach Angaben des Landeskriminalamts in Mainz und der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz geplant, Lauterbach zu entführen und durch Anschläge das demokratische System in Deutschland zu stürzen.
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