Des Satirikers Image als Menschenfeind war Inszenierung. „Muckerl“ hatte eine gute Beziehung zu seiner Familie – und verschickte sogar Katzenbilder.
Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben, heißt es bei Karl Kraus. Der war bekanntlich ein Misanthrop, der mutterseelenallein in seiner Wohnung saß, tagsüber schlief und nachts an den „Letzten Tagen der Menschheit“ schrieb und die „Journaille“ beschimpfte. Oder war es etwa doch ein wenig anders?
Gewissermaßen berufsbedingt also präsentierte sich Kraus als unabhängiger Einzelkämpfer ohne Netzwerk. Er zelebrierte dieses Image auch in Form von Bonmots: „Das Wort ‚Familienbande‘ hat manchmal einen Beigeschmack von Wahrheit.“
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Karl Kraus und der WiderstandDie Aktualität des Pressekritikers und der ORF
Read more »
Karl Kraus und der „Kriegsschauplatz“ UkraineAuch heute werden Menschen von der „Vorstellungsarmut“ anderer „in den Tod gepeitscht“ - Tausende sind es mit jedem weiteren Kriegsmonat in der Ukraine: Über das „theatrum belli“, zum 150....
Read more »
Lesung von Wolfgang Wagner zur Biografie von Karl KrausDie Gemeindebücherei Zeillern veranstaltet am Freitag, 19. April, um 19 Uhr einen Leseabend im Sitzungssaal der Marktgemeinde Zeillern mit Wolfgang Wagner.
Read more »
„Die letzten Tage der Menschheit“ in ZeillernOberarzt Wolfgang Wagner präsentierte in Zeillern seine Karl-Kraus-Biografie .
Read more »
Nach zehn Jahren: Oppenheimer-Bild an Erben zurückgegebenAm Dienstag gab das Wiener Mumok Max Oppenheimers Porträt von Rosa Kraus, der Schwägerin von Karl Kraus, an die rechtmäßigen Erben zurück.
Read more »
Medaillenflut für Senioren der SG Gumpoldskirchen/MödlingFranz Kraus-Güntner avancierte bei den Seniorenmeisterschaften zu einem der erfolgreichsten Akteure, holte sich fünf Medaillen.
Read more »