Bei der ursprünglichen „Mutprobe“ geht es darum, sich so lange wie möglich das Deo-Spray auf die Haut zu sprühen. Dies verursacht häufig brennende Schmerzen. Doch die Mutprobe kann noch weiter gehen.
Marijan Murat/dpa
In Schleswig-Holstein ist eine 17-Jährige nach einer Online-Mutprobe gestorben. Nun appelliert ihr Vater in einem Gespräch mit deran andere Eltern, den Internet-Konsum ihrer Kinder zu hinterfragen. Die Jugendliche starb, nachdem sie die sogenannte Deo-Challenge auf TikTok ausprobiert hatte. Bei der ursprünglichen „Mutprobe“ geht es darum, sich so lange wie möglich das kühle Deo-Spray auf die Haut zu sprühen. Dies verursacht häufig brennende Schmerzen. Wer diese lange aushält, hat die Challenge „gewonnen“. Doch die Mutprobe kann noch weiter gehen: Manche Jugendliche atmen das Spray so lange ein, bis sie das Bewusstsein verlieren – so auch die 17-Jährige.
Ihr Vater appelliert nun an andere Eltern, den Medienkonsum ihrer Kinder genauer zu hinterfragen. „Wenn ich nur eine Mutter oder einen Vater dafür sensibilisieren kann, hat sich der Schritt in die Öffentlichkeit schon gelohnt“, so der 49-Jährige gegenüber der Zeitung.Der Fall der 17-Jährigen ist nicht der erste, bei dem eine Mutprobe auf der Plattform TikTok schreckliche Konsequenzen hat.
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