Die Schulschließungen während der ersten Welle der Coronapandemie haben zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität und psychischen Gesundheit von Jugendlichen geführt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Wirtschaftswissenschaftlern der Universität Konstanz in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Wissenschaftler aus Hamburg und Konstanz haben die Folgen der Schulschließungen in der Corona-Pandemie beleuchtet.
Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Auswirkungen die Schulschließungen auf die psychische Gesundheit von 11- bis 17-Jährigen hatten. In diesem Alter seien soziale Bindungen sowie Kontakte zu Lehrern, Mitschülern und anderen Menschen ausschlaggebend für eine gesunde Entwicklung, betonte Christina Felfe vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Uni Konstanz.Befragt wurden mehr als 1.000 Jugendliche.
. Die Daten brachten die Wissenschaftler in den Kontext der Schulschließungen in den 16 Bundesländern.Da sich die Strategien der Länder unterschieden, konnte die Studie unter anderem die Auswirkungen der unterschiedlichen Dauer von Schließungen analysieren. Demnach sank die Lebensqualität der Jugendlichen mit jeder zusätzlichen Woche, in der die Schulen geschlossen waren. Gleichzeitig sei die psychische Belastung gestiegen.
Inhaltlich ergänzten die Forscher Informationen zu den Belastungen für Jugendliche durch eine Auswertung von Anrufen bei der"Nummer gegen Kummer". Demnach hatten junge Menschen während der Schulschließungen vor allem mit familiären Problemen zu kämpfen.
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