2019 ist er hauchdünn gescheitert, nun hat es geklappt. Joel Wicki bezwingt Matthias Aeschbacher am ESAF 2022 im Schlussgang und ist Schwingerkönig.
Wicki: «Mein Körper hat nicht mehr daran geglaubt»
Aeschbacher ist dem Sieg im Schlussgang mehrmals nahe. Wicki muss sich teilweise spektakulär retten, um die Niederlage abzuwenden. Am Ende entscheidet er den Kampf dennoch für sich.sagt er nach seinem Triumph: «Mein Körper hat eigentlich nicht mehr daran geglaubt, meine Batterien waren leer. Aber irgendwie hat mir der Kopf gesagt, dass ich nicht so verlieren kann. Es ist für mich etwas vom grössten, ich kann es noch gar nicht glauben.
Seinem Gegenüber zollt der neue Schwingerkönig grossen Respekt. «Matthias hat ein ganz grosser Applaus von mir verdient.» Er würde mit Aeschbacher jeweils seine WKs absolvieren, so Wicki. «Es hat sich auch schon ergeben, dass wir zusammen im Zimmer waren.»selber wirft im Schlussgang noch einmal alles in die Waagschale. Entsprechend gross ist die Enttäuschung beim Verlierer.
«Es ist schade, ich dachte, ich habe den besseren Schlussgang gemacht. Wicki ist halt schnell und hat eine sehr gute Brücke. Er könne sich keine Vorwürfe machen. «Ich habe mein Bestes gegeben und darum kann ich damit leben.»Wicki kürt sich in Pratteln BL ohne Niederlage zum König. Gestartet ist er am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest mit einem Gestellten gegen Adrian Walther.