Furcht vor China und Nordkorea: Japan will seine Streitkräfte massiv aufrüsten
Der Verteidigungshaushalt soll in den nächsten Jahren verdoppelt werden. Mit der noch heute erwarteten überarbeiteten Sicherheitsdoktrin könnte Japan ungeachtet seiner pazifistischen Nachkriegsverfassung feindliche Raketenstellungen außer Gefecht setzen, noch bevor die Geschosse abgefeuert werden. Hierzu will sich Japan Waffen zum "Gegenschlag" zulegen.
Japan empfindet das Aufrüsten Chinas sowie die Raketentests und das Atomprogramm Nordkoreas zunehmend als Bedrohung. Dass sich das Land in die Lage versetzen will, im Ernstfall Raketenstellungen auf feindlichem Territorium auszuschalten, sieht die Regierung als Akt der Selbstverteidigung und daher im Einklang mit der pazifistischen Nachkriegsverfassung. Japan wolle keine Militärmacht werden, hieß es.
In der erstmals seit 2013 überarbeiteten nationalen Sicherheitsstrategie dürfte laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo festgehalten werden, dass ein Raketenabwehrschild allein nicht mehr ausreiche, um mit der "erheblichen Verstärkung" der Raketenarsenale von Ländern wie China und Nordkorea fertig zu werden.
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