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Interview: Wie ChatGPT die Lehre verändert ChatGPT KI

Robert Lepenies, der Präsident der Karlshochschule International University in Karlsruhe, will die künstliche Intelligenz in den Seminarbetrieb einbinden. Im Interview – das c’t per E-Mail mit ihm geführt hat – plädiert er für eine neue Beziehung zwischen Mensch und Maschine.

Lepenies: Es gibt Studien dazu, dass selbst Experten menschliche und künstliche Expertise nicht auseinanderhalten können. Zum Beispiel haben die Philosophen Eric Schwitzgebel, Anna Strasser und Matthew Crosby in einem Experiment Menschen befragt, ob sie erkennen können, welche Antworten auf tiefgründige philosophische Fragen vom Philosophen Daniel Dennett und welche von GPT-3 stammen.

Lepenies: Ich habe mit unserem Vizepräsidenten Forschung Wendelin Küpers gesprochen, der bekräftigt, dass die eigenständig erstellte schriftliche Ausarbeitungen und deren Bewertung weiterhin wichtig bleiben, denn in einer Hochschule der Zukunft haben Studierende ein intrinsisches Interesse daran, Essays selbst zu erstellen – Studierende wollen ja lernen, und Fragestellungen sich zu eigen machen und wertend Stellung beziehen.

Lepenies: Wie jede technologische Entwicklung ist auch diese ambivalent. Wikipedia oder die Autokorrektur in der Textverarbeitung machen uns nicht dümmer, aber beide stellen infrage, was man heute als gebildeter Menschen wissen und können muss. Nun können Text-KIs aber weit mehr. Hier müssen wir lernen, die Ergebnisse der Maschine richtig einzuordnen und zu bewerten sowie Interpretationen und eigene Urteile dazu zu entwickeln.

Lepenies: Einige unserer Lehrenden haben das bereits probiert: Sie taten so, als sei GPT ein Teilnehmer in einer Diskussionsrunde – das war ko-kreativ und anregend. Man muss GPT am besten in der Gruppe gemeinsam nutzen – und damit diese bilaterale Mensch-Maschine-Beziehung auflösen: über die KI diskutieren, aber auch mal spaßen.

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