Indigene Aktivistin im Museum der Kulturen – Darf der prächtige Federumhang in Basel bleiben?

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Indigene Aktivistin im Museum der Kulturen – Darf der prächtige Federumhang in Basel bleiben?
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Im Basler Museum der Kulturen liegt ein Federumhang, den Indigene im 16. /17. Jahrhundert geknüpft haben. Nun hat eine indigene Aktivistin dem Museum einen Besuch abgestattet. Muss der Federumhang zurück nach Brasilien?

Andächtig betrachtet Glicéria Tupinambá den Umhang aus dem 16. /17. Jahrhundert, den ihre Vorfahren aus über 10’000 Federn des Roten Ibis geknüpft haben.

Glicéria Tupinambá trägt ein buntes, mit Blattmustern verziertes Shirt und einen traditionellen Feder-Kopfschmuck. Sie sei überglücklich, wenn sie das alte, aus über 10’000 Federn geknüpfte Kleidungsstück in aller Ruhe anschauen und auf sich wirken lassen könne, sagt sie. Sie wolle es ausmessen, es nachzeichnen und lernen, mit welcher Knüpftechnik ihre Vorfahren gearbeitet hätten.

Glicéria Tupinambá freut sich mit Kuratorinnen aus anderen ethnologischen Museen, die sie auf ihrer Europareise begleiten, über das prachtvolle Federcape im Basler Museum.Nur noch elf Exemplare dieser Federcapes der Tupinambá gebe es in Europa, sagt Brust. Sie befinden sich in Museen in Kopenhagen, Berlin, Brüssel, Paris, Mailand, Florenz und eben in Basel.

Glicéria Tupinambá hat, wie sie erzählt, zwei Capes gemäss den in Europa aufbewahrten Mustern nachgeknüpft und mit Federn verziert, die ihr von den Vögeln im Wald überlassen worden seien, wie sie sich ausdrückt. Es sei dabei kein einziger Vogel zu Schaden gekommen, betont sie. Wenn sie einen selbst gefertigten Mantel trage, fühle sie sich auf ganz besondere Weise mit ihrem Territorium verbunden.

Das Museum der Kulturen Basel wird 2025 Ergebnisse der diesjährigen Forschungsreise von Glicéria Tupinambá ausstellen.Die Tupinambá waren ein indigenes Volk an der Atlantikküste Brasiliens. Sie gehörten als Volksstamm zur grösseren Ethnie der Tupi. In frühneuzeitlichen Berichten wurde den Tupinambá gewohnheitsmässiger und ritueller Kannibalismus zugeschriebenen. Sie wurden im 16.

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