In eigener Sache: Das sind die Neuen im Tagesspiegel-Team.
Der Tagesspiegel verändert sich – das Team wächst um neue Mitarbeitende. Wir stellen Ihnen hier täglich unsere vor Kurzem dazu gekommenen Kolleginnen und Kollegen vor.Das Internationale zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben von Anja Wehler-Schöck. Bereits mit 13 Jahren überredete sie ihre Eltern, den Sommer in Südkorea verbringen zu dürfen.
Davor leitete sie das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung für Jordanien und Irak in Amman, wo sie sich unter anderem dafür einsetzte, dass arabischsprachige Experten in internationalen Debatten stärker wahrgenommen werden. „Dass ich meine Erfahrungen und Einblicke nun bei der Neuausrichtung des Tagesspiegel einbringen kann, empfinde ich als große Auszeichnung,“ sagt Anja Wehler-Schöck.
Direkt vor dem Tagesspiegel war der 59-Jährige sechs Jahre für die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur tätig, in zwei Projekten zur Protestkultur der Sechzigerjahre. Nun freut er sich, wieder zurück im Journalismus zu sein. Er mag den erleichterten Austausch mit Leser:innen im Digitalen und liest selbst ausschließlich am Bildschirm Zeitung. Im neuen Job warten neue Aufgaben: „Ich habe früher eher Hard News gemacht“, sagt Schroeder, „aber die Gesellschaft überschneidet sich gut mit meinen Interessen. Ich beschäftige mich gerne mit Menschen und dem, was man Zeitgeist nennen könnte.
Gewöhnen muss sie sich noch an das Online-Schreiben, also „auch unter großem Zeitdruck kreativ zu werden“. Das dürfte kein Problem sein, denn im Umgang mit Stress lässt sie sich gerade schulen. Ihre Clown-Ausbildung geht Anfang kommenden Jahren zu Ende. Ihr Wunsch: irgendwann nebenbei als Gesundheitsclown aufzutreten – und so kranke Kinder und alte Menschen zum Lachen zu bringen.
Als Student hat er in einer PR-Agentur gejobbt, an der Freien Universität für die Institutszeitung geschrieben und für einen Wirtschaftsverband die Geschäftsführung unterstützt. Dass er mit 30 Jahren aber doch noch eine journalistische Ausbildung anfing, „hat sich für mich definitiv gelohnt“.