Aus Sicht der Interessenvertreter sind eine Ausweisung neuer Flächen, mehr Ressourcen und Personal für Genehmigungsbehörden sowie eine Beschleunigung der Verfahren notwendig.
Aus Sicht der Interessenvertreter sind eine Ausweisung neuer Flächen, mehr Ressourcen und Personal für Genehmigungsbehörden sowie eine Beschleunigung der Verfahren notwendig.
Für einen rascheren Ausbau der Windenergie sieht die IG Windkraft vor allem die Bundesländer in der Pflicht, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Es brauche eine Ausweisung neuer Flächen, mehr Ressourcen und Personal für Genehmigungsbehörden sowie eine Beschleunigung der Verfahren, sagte Geschäftsführer Stefan Moidl am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Unter günstigen Bedingungen könnten bis 2030 rund 1150 neue Anlagen errichtet werden.
Bis 2030 soll Österreichs Strom gänzlich aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, brauche es jährlich rund 150 zusätzliche Windräder mit einer Leistung von 1000 Megawatt. Das sei durchaus realistisch, aber nur möglich „wenn die Bundesländer endlich eine aktive Rolle beim Windkraftausbau einnehmen“, sagte Fritz Herzog, Obmann der IG Windkraft.
In Deutschland etwa würde die Flächenausweisung für den Windkraftausbau bis 2040 bereits in wenigen Jahren erfolgen. Damit hätte die Windbranche Zeit, die Projekte in den nächsten 15 Jahren schrittweise zu entwickeln und müsse nicht wie in der Vergangenheit durch die „Stop-and-Go-Politik“ auf Länderebene um die „wenigen scheibchenweise neu freigegebenen“ Flächen ringen.
Derzeit erzeugen nach Angaben der IG Windkraft gut 1.430 Anlagen 3.875 Megawattstunden Leistung und decken damit 12 Prozent des österreichischen Strombedarfs. Genutzt werden dafür 0,2 Prozent der Fläche Österreichs. Bis 2030 soll mehr als ein Viertel des österreichischen Strombedarfs mit 2.175 Windkraftanlagen gedeckt werden.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Windkraft und Bodenschutz: Österreichischer FleckerlteppichOb Windkraftausbau oder Bodenschutz - in Österreich gibt es nur selten eine bundesweite Strategie
Read more »
IG Windkraft fordert Ausweisung neuer Flächen und Beschleunigung der Verfahren für den Ausbau der WindenergieDie Interessenvertreter der IG Windkraft fordern eine Ausweisung neuer Flächen, mehr Ressourcen und Personal für Genehmigungsbehörden sowie eine Beschleunigung der Verfahren, um den Ausbau der Windenergie in Österreich zu beschleunigen.
Read more »
Windkraft-Volksbefragung: Waidhofen, Thaya und Karlstein dafürIn Waidhofen-Land und Groß-Siegharts entschied die Mehrheit der Bürger gegen die Errichtung von Windrädern. Die drei übrigen Gemeinden sagten ja.
Read more »
Drei Gemeinden sagen Ja: W.E.B erfreut über Volksbefragungs-ErgebnisDer Projektwerber zeigt sich erfreut über klares Signal für Windkraft im Bezirk Waidhofen.
Read more »
Heftige Kritik an Neuverteilung im Raumordnungsplan für Windkraft in NiederösterreichWährend die Branchensprecher in Form der IG Windkraft die Neuverteilung im Raumordnungsplan grundsätzlich begrüßen, kommt von den Grünen heftige Kritik. Landessprecherin„Man sieht ganz klar, dass sich in der schwarz-blauen Landesregierung die Blockierer der Energiewende durchgesetzt haben. Wer Wind nicht erntet, wird Atomstrom ernten“, erklärte Krismer am Freitag in einer Aussendung. 98,5 Prozent der Landesfläche bleiben künftig „Windkraft-Verbotszone“ prangert sie enttäuscht an.Wie vom KURIER berichtet, sind im Windzonenplan 28.000 Hektar, das sind 1,5 Prozent der Landesfläche, als für Windkraftanlagen geeignet proklamiert worden. 200 neue Windräder zu den 800 bestehenden sollen so in NÖ ermöglicht werden. Der Windzonenplan liegt nun sechs Wochen zur öffentlichen Einsicht und für Stellungnahmen auf. Danach wird er in der NÖ Landesregierung beschlossen.Windkraftbetreiber hätten erklärt, dass ein schnellerer, intensiverer sowie breiterer Ausbau machbar wäre, teilte Krismer mit
Read more »
IG Windkraft applaudiert, Grüne NÖ malen Atomstrom an die WandZu wenig Flächen und einen schleppenden Windkraft-Ausbau monieren die Grünen in NÖ. Die IG Windkraft zeigt sich hingegen in erster Linie zufrieden mit der neuen NÖ-Windzonierung, die in den nächsten sechs Wochen in Begutachtung ist. Die Reaktionen im Detail, inklusive Grafik mit den aktuellen NÖ-Windrädern und ihrer Ökostrom-Leistung.
Read more »