Ifo-Institut erwartet Rezession und höhere Inflation | DW | 12.09.2022

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Ifo-Institut erwartet Rezession und höhere Inflation | DW | 12.09.2022
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Für alle, die einfach nicht genug von ihr bekommen können: Experten prognostizieren für 2023 eine noch höhere Inflation als bisher angenommen. Aber wird es auch irgendwann mal wieder besser? 😒 👇

Das Ifo-Institut hat seine erst drei Monate alten Konjunkturprognosen für das kommende Jahr wegen derdrastisch korrigiert. Demnach werden die Verbraucherpreise statt der bislang erwarteten 3,3 um 9,3 Prozent steigen, wie die Münchner Forscher am Montag mitteilten. Beim Bruttoinlandsprodukt wird nun für 2023 anstelle eines Wachstums von 3,7 Prozent ein Schrumpfen von 0,3 Prozent vorhergesagt.

"Die Kürzungen der Gaslieferungen aus Russland im Sommer und die dadurch ausgelösten drastischen Preissteigerungen verhageln die wirtschaftliche Erholung nach Corona", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.Das ist auch schon im laufenden Jahr zu spüren. Hier setzten die Ökonomen ihre Inflationsprognose von 6,8 auf 8,1 Prozent herauf, die für das Wirtschaftswachstum dagegen von 2,5 auf 1,6 Prozent herunter.

Lichter aus, um Energie zu sparen: Aus Kostengründen wird das bayrische Schloss Neuschwanstein nicht mehr angestrahlt Eine besonders schwierige Zeit erwartet das Ifo-Institut in den kommenden Monaten."Wir gehen in eine Winter-Rezession", erwartet der Ifo-Konjunkturchef. Die Energieversorger passen demnach vor allem zu Jahresbeginn 2023 ihre Strom- und Gaspreise spürbar an die hohen Beschaffungskosten an.

Das werde die Inflationsrate im ersten Quartal des kommenden Jahres auf etwa elf Prozent hochtreiben. Damit gingen die realen Haushaltseinkommen kräftig zurück, und die Kaufkraft sinke spürbar, so die Konjunkturforscher. Die Folge: Der private Konsum dürfte weiter zurückgehen, weil die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung die Belastungen durch die Preissteigerungen bei weitem nicht ausgleichen können, so die Münchner Forscher.

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