Generaldirektor Roland Weißmann äußert sich im Interview mit barbaratoth zum neuen ORF-Gesetz, hohen Gehältern und der Frauenquote im Unternehmen
ontag, St.-Marx-Halle, Wien-Erdberg. Das 4Gamechangers-Festival ist nicht zu übersehen. Vor dem Tor des Digitalfestivals hat der ORF seinen größten Übertragungswagen aufgebaut. Daneben wartet ein Ö1-Stand mit Sekt auf gediegenes Publikum. Vom Servus-TV-Monster-Jeep gleich daneben dröhnt Musik. Die öffentlich-rechtlichen Medienmarken präsentieren sich Seite an Seite mit der privaten Konkurrenz, allen voran dem Festivalerfinder, der ProSieben-Mediengruppe.
Zusammenhalten im Kampf gegen die internationale Konkurrenz, das ist eine der Strategien des neuen ORF-Chefs. Roland Weißmann ist ein Jahr und fünf Monate im Amt. Ein großes ORF-Gesetzespaket ist in Begutachtung. Es könnte seinem Haus die Finanzierung per Haushaltsabgabe bringen, dazu das Recht, digital zu produzieren. Dafür muss Weißmann die Texte auf ORF.at massiv zurückstutzen und einen harten Sparkurs fahren. Zeit für eine Zwischenbilanz.
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