Der Schwund der Büroflächen geht weiter: Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts planen 9,1 Prozent der deutschen Firmen, ihre Büroflächen zu reduzieren. Das dürfte die Krise am Immobilienmarkt verschärfen.
Viele haben schon, manche wollen noch: Eines von elf Unternehmen will laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts künftig weniger Büroräume unterhalten – als Reaktion auf die gestiegene Nutzung des Homeoffice. »Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen lässt ihre Büroflächen unverändert«, sagt Ifo-Experte Simon Krause.
Allerdings hätten viele Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren auf den Homeoffice-Boom reagiert. Da bereits erfolgte Veränderungen nicht abgefragt wurden, sei der tatsächliche Effekt vermutlich größer. »Andere Firmen planen die Anpassung in den kommenden Jahren, wenn die meist langfristig abgeschlossenen Büro-Mietverträge auslaufen«, sagt Krause. Diese Entwicklung wird die Krise am Immobilienmarkt verschärfen, der wegen gestiegener Zinsen und Baukosten ohnehin unter Druck steht.«Ein Interview von Matthias Kaufmann
Die Unterschiede zwischen einzelnen Branchen sind groß. So wollen im Bereich Rundfunk 40,3 Prozent ihre Büroflächen reduzieren. In der Automobilbranche sind es 37,5 Prozent und in der Werbung und Marktforschung 34,8 Prozent. Im Bauhauptgewerbe sowie in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren sind es dagegen nur 1,9 Prozent, im Handel 3,7 Prozent und im Maschinenbau 6,9 Prozent.
Der Anteil der Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice tätig sind, liegt dem Ifo zufolge seit mehr als einem Jahr konstant bei rund einem Viertel.Auf diesem Gerät weiterlesen
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