Die Präsidentin des deutschen Caritas_web-Verbandes, Welskop-Deffaa, fordert wegen der derzeit hohen Spritpreise Hilfen der Politik für die ambulanten Pflegedienste.
Welskop-Deffaa sagte den Zeitungen der"Funke-Mediengruppe", die Pflegedienste könnten sich gezwungen sehen, wegen hoher Energiekosten ihre Leistungen einzuschränken. Allein bei der Caritas gebe es etwa 1.000 ambulante Pflegedienste mit mehr als 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von denen die allermeisten mit dem Auto unterwegs seien. Bisher würden die spritpreisbedingten Mehrkosten nicht erstattet, kritisierte die Caritas-Präsidentin.
Als Beispiel nannte sie die Sozialstation Glashütte in Sachsen, die mit ihren 19 Fahrzeugen derzeit rund 4.000 Euro mehr im Monat fürs Tanken ausgebe als im vergangenen Jahr. So ähnlich gehe es allen ambulanten Diensten, ergänzte Welskop-Deffaa. Um das auszugleichen, werde versucht, Touren zu optimieren - etwa indem man für die Pflegebedürftigen nicht mehr einkaufen fahre.
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