Marius Gersbeck soll im Rahmen des Trainingslagers von Hertha BSC in Österreich in der Nacht vom 15. zum 16. Juli einen Mann brutal attackiert haben. Jetzt könnte er einer zivilrechtlichen Strafe entgehen.
"Wir sind in Kontakt mit dem Anwalt von Marius Gersbeck und guter Dinge, dass es zeitnah zu einer außergerichtlichen Einigung kommen wird", wird Hausegger zitiert. Im Klartext würde das heißen, dass Gersbeck sich mit einer vermutlich nicht ganz unbeachtlichen Summe an das Opfer freikaufen würde.Hertha BSC: Bernstein für Begnadigung
Trotzdem stellt sich die Frage, wie Hertha BSC weiter mit dem Torhüter umgeht. Bisher soll sich Gersbeck individuell am Vereinsgelände fit halten. Nach Informationen der"Sport Bild" pocht Hertha-Präsident Kay Bernstein auf eine Rehabilitation des Neuzugangs und soll diesbezüglich bereits Kontakt zu Präsidium, Aufsichtsrat und Ältestenrat aufgenommen haben. Dabei gebe es sowohl Befürworter als auch Kritiker.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Berliner bei der Personalie Gersbeck zusätzlich noch aus einem anderen Grund unter Zugzwang stehen. Denn Stammtorwart Oliver Christensen hat erst vor kurzem seinen Wechsel zur AC Florenz bekanntgegeben. Gersbeck könnte also aufgrund der vakanten Torwart-Position und des Einsatzes von Bernstein bald wieder zwischen den Pfosten stehen. Gleichzeitig könnte er bei einer Anklage und Verurteilung im Rahmen der Prügel-Attacke mit bis zu drei Jahren Haft belegt werden.
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