Keine Interviews, keine Fotos: Hermann Wieser, Neo-Chef von Kika/Leiner, hält sich der Öffentlichkeit geschickt fern. Trotz einer langen Karriere im Möbelhandel.
Ist Hermann Wieser, der neue Eigentümer des operativen Geschäfts von Kika und Leiner nur ein Strohmann für jemand anderen? Schon werden Gerüchte laut, denn Wieser, der seine jüngste Anschaffung jetzt in die Insolvenz schickt, gibt keine Interviews. Nicht einmal ein Foto von ihm ist zu bekommen.
Der 59-jährige im Sternzeichen der Jungfrau geborene Steirer kennt sich aus beim Einrichten. Laut Wirtschaftscompass ist er Geschäftsführer der Amadeus HotelbetriebsgmbH, die Appartements in Gröbming im Bezirk Liezen vermietet. Vom steirischen Mitterberg-Sankt Martin aus dirigiert er diverse Immobilien- und Projektentwicklungsgesellschaften mit abenteuerlich abgekürzten Firmennamen, unter anderem die HBG4, die MIT255, die WIH, die HST395, die WBS und die LWS31A.Andererseits hat Wieser eine lange Karriere im Möbelhandel hinter sich. Er war Geschäftsführer bei XXXLutz, wechselte später als Geschäftsführer zu Kika bzw.
Wie das vonstattengehen soll, ist bekannt: 1900 Mitarbeiterinnen müssen das Unternehmen verlassen, 23 Filialen werden geschlossen. Heute wird Wieser am Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung für das Unternehmen beantragen, das er mit einem Verlust von 150 Millionen Euro vom Immobilienmogul Benko übernommen hat.Mehr zum Thema
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