„Heavy Metal in der DDR“: Eine Ausstellung im Museum der Kulturbrauerei

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Nietenarmbänder und metallbespickte Lederjacken waren auch im Osten weitverbreitet. Eine Ausstellung beleuchtet nun eine Szene, die bislang selten im medialen Fokus stand.

Nietenarmbänder und metallbespickte Lederjacken waren auch im Osten weitverbreitet. Eine Ausstellung beleuchtet nun eine Szene, die bislang selten im medialen Fokus stand.Im Eingang stoßen die Besucher gleich auf „Biest“: Das ist kein Fabelwesen, sondern eine Südbrandenburger Band, die Ende der 1980er-Jahre zu den populärsten Heavy-Metal-Kapellen dergehörte und sogar im Rundfunk zu hören war.

Fast ein Jahr lang zeigt die Sonderausstellung im Museum in der Kulturbrauerei den „Heavy Metal in der DDR“. Sie eröffnet den Zugang zu einer Szene, die bislang eher selten im medialen Fokus stand. Denn der Rock aus der DDR wird meist entweder über die Hits und Hymnen von den, City, Karat und Co. gefeiert – oder über die politisch aufsässigen Bands betrachtet, wie Renft in den 1970ern oder Punk in den 1980ern.

Eine Ecke mit Couch, Plattenspieler und Postern an der Wand ist dann als Jugendzimmer eingerichtet. Die ausgestellte Amiga-Lizenz-LP von AC/DC von 1981 war tatsächlich das Härteste, was es damals in der DDR legal zu kaufen gab. Als Malcom Young posierte Jens Müller damals mit Freunden: Sein Nachbau einer Gitarre hängt an der Wand, neben einer Jeansweste, auf deren Rücken er seine Top-Ten-Bands gemalt hat – allesamt aus dem Westen.

Trotz dieser Dramen spielt die Band bis heute – anders als die meisten Bands aus der kurzen DDR-Metal-Blüte Ende der 1980er-Jahre. Biest-Gitarrist Frank Lawrenz erklärt: Für die Bands kam die Maueröffnung zu früh – sie wurden 1990 sofort von den West-Originalen verdrängt. Wie damals allerorts Jugendclubs geschlossen und die Jugendlichen auf die Straße zurückgetrieben wurden, davon erzählt ein TV-Video der Jugendsendung „Elf 99“.

Was die Szene damals zustande brachte, das lässt sich in Ansätzen in einer Noise-Box anhören, in denen Songs von Babylon, Biest, Metall oder Merlin in voller Lautstärke abgerufen werden können. Von der Band MCB stammt der originelle Titel „Heavy Mörtel Mischmasche“. Ein Video zeigt Gitarrist Sebastian Baur, heute als Buzz Dee bei Knorkator aktiv, beim Covern von Motörheads „Ace Of Spades“.

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