Harald Grohs müsste es eigentlich wissen. Schließlich gehört er als Sieger des ersten Rennens der DTM-Geschichte im Jahr 1984 untrennbar zur Tourenwagenserie.
Doch Grohs hat vor dem Saisonstart der DTM am Wochenende in Hockenheim nicht einmal ein Bauchgefühl. «Ich kann weder sagen, wer welches Rennen beim Auftakt gewinnt, noch wer am Ende in der Meisterschaft ganz vorne steht», sagte Grohs DTM.com.
Das habe man bereits in der vergangenen Saison gesehen, so Grohs. «Audi hatte das stärkste Auto – Titel haben aber die anderen geholt. Auch die Testfahrten Anfang April lassen keinerlei Aufschluss zu – da haben alle drei Hersteller alle ihre Karten noch nicht offen gelegt. Eine Prognose abzugeben, ist brutal schwer.»
Zumindest einen ganz persönlichen Favoriten hat Grohs. «Ich würde Bruno Spengler zumindest einen Podestplatz und einen guten Saisonstart wünschen – ich habe persönlich zu ihm ein sehr gutes Verhältnis und weiß, was er kann.» Grundsätzlich erwartet Grohs neben einem ausgeglichenen Wettbewerb das ganze Rennsport-Paket: «erbitterte, spannende Duelle auf der Strecke und extrem knappe Entscheidungen. Es wird vielleicht auch mal ein Ausreißer dazwischen sein. Jemand der es mit seinem Team ein glückliches Händchen bei der Gesamtabstimmung des Fahrzeugs hatte und so den entscheidenden minimalen Vorteil auf seiner Seite hat.
1984 siegte Grohs im BMW 635 CSi vom Team Vogelsang Valier in Zolder, legte drei weitere Siege nach und belegte im Premierenjahr der DTM hinter Volker Strycek und Olaf Manthey den dritten Platz. Mit dem Team Obermeier Racing wiederholte er diese Platzierung in der Folgesaison, konnte dieses Ergebnis bis zu seinem Ausscheiden aus der Serie nach der Saison 1990 nicht mehr toppen.
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