Die Grundsteuerlast ist in Hamburg nach Angaben der Beratungsgesellschaft Ernst & Young im vorigen Jahr um sieben Euro gestiegen. Damit liegt die
Hansestadt zwischen den beiden anderen Stadtstaaten Berlin und Bremen. Grundsteuerpflichtige müssen Angaben zu ihren Grundstücken an das Finanzamt senden. Bisher fehlen aber noch über 90 Prozent dieser Erklärungen.
Die Belastung aus der Grundsteuer ist im Hamburg im vorigen Jahr leicht gestiegen. Wie aus einer am Freitag verbreiteten Studie der Beratungsgesellschaft EY hervorgeht, lag sie 2021 bei durchschnittlich 267 Euro pro Kopf – nach 260 Euro im Vorjahr. Damit liegt Hamburg im Vergleich der Stadtstaaten deutlich hinter Bremen , aber deutlich vor Berlin . Deutschlandweit liegt der Durchschnittswert der Studie zufolge bei 175 Euro .
In Hamburg hat bislang nicht einmal jeder zehnte Grundsteuerpflichtige die erforderliche Erklärung an das Finanzamt übermittelt. „Bisher haben wir bis zum 16. August 37.211 eingegangene Erklärungen“, teilte Finanzsenator Andreas Dressel über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. „Bei insgesamt 423.845 erwarteten Erklärungen ergibt das 8,78 Prozent.“ Um die Steuerpflichtigen an die Abgabepflicht zu erinnern, erhielten nun alle ein Informationsschreiben.
Der rot-grüne Hamburger Senat hatte im vergangenen Jahr mit dem sogenannten Wohnlagenmodell ein eigenes Grundsteuermodell beschlossen. Das Bundesverfassungsgericht hatte die bislang geltende Grundsteuer 2018 für verfassungswidrig erklärt und damit eine gesetzliche Neuregelung notwendig gemacht. Die Bundesregierung hatte ein neues, wertorientiertes Gesetz beschlossen, den Ländern aber über eine Öffnungsklausel eigene Regelungen ermöglicht.
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