Bei Manchester United brennt der Hut. TV-Experten und der Trainer suchen nach der 3:4-Pleite in Kopenhagen die Schuld beim Schiedsrichter.
18 Minuten Nachspielzeit, sieben Tore und eine umstrittene rote Karte. Das Spiel von Manchester United gegen Kopenhagen in der Champions League hatte alles, was das Fußballherz begehrt. Am Ende gewann Kopenhagen die Partie mit 4:3, schickte die"Red Devils" ohne Punkte nach Hause und weiter in die Krise. Nach dem Spiel gingen die Wogen bei den englischen TV-Experten und beim Trainer der Engländer, Erik ten Hag, hoch.
"Das ist keine rote Karte!", war sich die Runde um die englischen Fußball-Legenden Jamie Carragher, Paul Scholes und Owen Hargreaves einig. Was war passiert? Nach der frühen 2:0-Führung für Manchester United sah es nach einer klaren Sache aus. In der 42. Minute begann die Partie gegen den 20-fachen englischen Meister zu laufen. Stürmer-Star Marcus Rashford trat Elias Jelert böse auf den Knöchel.
Der Trainer der"Red Devils" war nach der Niederlage am Boden, konnte vor allem die Entscheidungen des Unparteiischen nicht nachvollziehen:"Die rote Karte hat alles verändert. In den ersten 25 Minuten waren wir klar besser. Ich denke, wenn man das Bild pausiert, schaut es immer viel schlimmer aus." Aber nicht nur der Platzverweis von Rashford brachte den Coach auf 180."Wir haben zwei Tore vor der Halbzeit kassiert, die hätten nicht zählen dürfen.