«Wir sind einfach sehr froh, wenn so wenig Leute wie möglich ins Spital kommen. Wir sind jetzt schon am Anschlag.»
Die für die Jahreszeit typischen Symptome plagen auch hierzulande wieder abertausende von Menschen: Husten, laufende Nase oder Halsschmerzen. «Ich habe die Grippe», wird dann gut und gerne gesagt. Nur: Meist ist es gar keine Grippe. Die Influenza, so ihr Fachbegriff, ist in den letzten Monaten nämlich nur in wenigen Fällen nachgewiesen worden, wie Zahlen des Bundesamts für Gesundheit belegen.
«Wir können derzeit nicht von einer Grippewelle sprechen», sagt auch Huldrych Günthard, leitender Arzt der Klinik für Infektionskrankheiten am Universitätsspital Zürich gegenüber der Today-Zentralredaktion. Die Grippeaktivität sei derzeit tief. «Die Welle ist noch nicht da – das wird aber höchstwahrscheinlich bald der Fall sein, im Dezember oder Januar.
Natürlich seien viele auch weiterhin von Corona betroffen. Weil auch hier die Symptome teils identisch sind, lassen sich nicht alle testen – im Irrglauben, eine vermeintliche Grippe zu haben. So wird dem Coronavirus, aber auch der Influenza und anderen Viren, die Möglichkeit geboten, sich schneller auszubreiten. Vor allem, weil meist keine Maske getragen wird.Nur im ÖV.
Das Gesundheitswesen könne sich nicht erlauben, eine Corona-Welle einfach hinzunehmen. «Was ist, wenn alle Viren gleichzeitig kommen? Wir haben jetzt schon keine Reserven mehr.» In den meisten Fällen ziehe eine Influenza-Krankheit ja glücklicherweise keinen Spitalaufenthalt mit sich. «Aber wenn dann Hunderttausende erkranken, nehmen natürlich auch die Spitaleinweisungen stark zu.
Deshalb biete das Spital seinen Angestellten die Impfung an – gegen Corona und gegen Influenza. Diese empfiehlt auch Günthard dringlich, und zwar nicht nur den Ärzten und dem Pflegepersonal: «Man kann sich gleichzeitig gegen beides impfen lassen, das geht ohne Problem. Die eine in den linken und die andere in den rechten Arm.» Und: «Lassen Sie sich auf Corona testen, wenn Sie Symptome haben.
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