Greta Thunberg besucht Lützerath news nachrichten
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Freitag Lützerath besucht und das Vorgehen der Polizei bei der Räumung des Dorfes scharf kritisiert. «Es ist empörend, wie die Polizeigewalt ist», sagte Thunberg.
In dem zu Erkelenz gehörenden Ort am Rande des rheinischen Braunkohlereviers zeichnete sich am Freitag schon das Ende der am Mittwoch begonnenen Räumung an. Während Klimaaktivisten aus dem letzten noch von ihnen besetzten Gebäude, begann daneben schon der Abbruch des früheren Hofes von Bauer Eckardt Heukamp.
Auch Klimaschutzminister Robert Habeck zeigte wenig Verständnis für die Proteste gegen den Abriss von Lützerath. «Es gibt viele gute Anlässe, für mehr Klimaschutz zu demonstrieren, meinetwegen auch gegen die Grünen. Aber Lützerath ist schlicht das falsche Symbol», sagte Habeck dem «Spiegel». Das Dorf sei eben nicht das Symbol für ein Weiter-so beim Braunkohletagebau Garzweiler im Rheinland, sondern «es ist der Schlussstrich», sagte Habeck. Man ziehe den Kohleausstieg im dortigen Kohlerevier um acht Jahre auf 2030 vor, was immer auch Ziel der Klimabewegung gewesen sei. «Wir retten fünf Ortschaften und Höfe mit rund 450 Bewohnern. Der Hambacher Forst ist gesichert worden.
Nach einer Umfrage des ZDF-«Politbarometer» ist eine Mehrheit der Deutschen gegen eine Ausweitung der Braunkohleabbaugebiete, wie sie derzeit nach der Räumung von Lützerath geplant ist. 59 Prozent der Befragten sprachen sich gegen eine solche Ausdehnung aus – 33 Prozent sind dafür. Vor allem eine deutliche Mehrheit der Grünen-Wähler ist gegen das Vorhaben.
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