Die Umweltorganisation Greenpeace hat zwölf Energiekonzerne, darunter auch die OMV, unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die sechs europäischen und weitere sechs außereuropäische Ölkonzerne werden ihren Versprechungen in puncto Nachhaltigkeit nicht gerecht. Die OMV liegt hier sogar unter dem Branchendurchschnitt, geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Greenpeace-Report hervor.
So flossen laut dem Report 92 Prozent der Investitionen im Gesamtdurchschnitt der zwölf Konzerne in den Erhalt und den Ausbau fossiler Geschäftsmodelle. Die OMV liege hier schlechter als der Branchendurchschnitt, erklärt Greenpeace. Denn beim österreichischen Konzern floss im Vorjahr rund 99 Prozent der Gesamtinvestitionen in fossile Energieträger - und damit nur rund ein Prozent den Ausbau von erneuerbaren Energien.
"Die OMV muss den fossilen Energieträgern Öl und Gas endlich den Rücken kehren. Alle zukünftigen Investitionen müssen in erneuerbare Geschäftszweige fließen. Nur so lässt sich ein wirtschaftliches und ökologisches Desaster vermeiden und ein echter Beitrag zum Klimaschutz erreicht werden", appelliert Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich.
Im Vorjahr stammten laut dem Report nur 0,3 Prozent der von den zwölf Konzernen hergestellten Energie aus erneuerbaren Quellen."Außer schönen Worten haben die großen Öl- und Gaskonzerne nicht viel zu bieten, um ihre Klimaversprechen einzuhalten", so Dengler."Statt die Energiewende aktiv voranzutreiben, stecken sie trotz eskalierender Klimakrise ihr Geld in fossile Energien.
Die OMV will selbst ja bis 2050 klimaneutral werden. Dabei sei die"sichere und dauerhafte Speicherung von CO2" ist eine wichtige Säule auf dem Weg dorthin. Doch auch eine solche wird im Report kritisiert.
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