Die Abstimmung findet online statt und läuft bis Montagnacht. Flughafen-Vorstand Ofner drängt erneut auf eine Einigung. Die AUA-Chefin Mann sieht die Zukunftsperspektive der Airline gefährdet.
Die Abstimmung findet online statt und läuft bis Montagnacht. Flughafen-Vorstand Ofner drängt erneut auf eine Einigung. Die AUA-Chefin Mann sieht die Zukunftsperspektive der Airline gefährdet.) hat die Arbeitgeberseite am Mittwochabend ihr Angebot nachgebessert. Die Gewerkschaft vida lässt nun ihre Mitglieder online über das neue Angebot abstimmen, die Verhandlungen sind bis dahin unterbrochen.
Befragt werden bei der Abstimmung nur Gewerkschaftsmitglieder, denn Arbeitskampf sei Gewerkschaftssache, erklärte eine vida-Sprecherin gegenüber der APA. Das gilt für rund 60 Prozent der 3 500 betroffenen Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Pilotinnen und Piloten. Auch Liebhart verteidigte die Beschränkung auf Gewerkschaftsmitglieder, „die Kollektivvertragshoheit liegt bei den Gewerkschaften, bei den Sozialpartnern“, sagte er im ORF-Radio.
Sollten die Kollektivvertrags-Abschlüsse zu hoch ausfallen, würden Strecken unrentabel und dann müsse die AUA schauen, ob sie diese einstellt oder mit günstigeren Konzerntöchtern bedient. Der Lufthansa-Konzern habe 13 Flugbetriebe, die Mutter selbst mache nur mehr unter 40 Prozent des Gesamtgeschäftes aus, rechnete Mann vor.
Die Arbeitgeber haben ihr Angebot für die 3 500 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Pilotinnen und Piloten nachgebessert, der vormals variable Teil von 4 Prozent werde nun garantiert. Gleich geblieben ist die Angebotshöhe von 18 Prozent, aufgeteilt auf zwei Jahre und 10 Monate. Konkret biete die AUA rückwirkend ab 1. März 2024 ein Gehaltsplus von 8 Prozent und weitere 5 Prozent jeweils ab Jänner 2025 und Jänner 2026.
Der AUA-Bord-Betriebsrat und die Gewerkschaft fordern eine Angleichung der AUA-Gehälter an jene der deutschen Muttergesellschaft Lufthansa, was eine Anhebung um bis zu 40 Prozent bedeuten würde. Die Verhandlungen ziehen sich bereits seit Wochen hin und waren von Betriebsversammlungen und Streiks mit Hunderten Flugausfällen begleitet. Die Airline bezifferte den dadurch bisher entstandenen Schaden mit 24 Mio. Euro.
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