«Gesunde Preiskorrektur, aber keine Krise» - Divergenzen bei Schweizer Wohnimmobilien nehmen zu

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«Gesunde Preiskorrektur, aber keine Krise» - Divergenzen bei Schweizer Wohnimmobilien nehmen zu
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Bei der Einschätzung der Preisentwicklung von Schweizer Wohnimmobilien gehen die Meinungen auseinander. Fest steht: Bei Renditeliegenschaften wird der Wind rauer.

Die Zinsentscheide der Notenbanken rund um den Globus hinterlassen Spuren an den Immobilienmärkten. Die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank haben vorletzte Woche die Zinsen angehoben, die Bank of England folgte am letzten Donnertag. Nun steht der Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank am 21. September an.

Entsprechend schlagen sich die höheren Zinsen auf die Refinanzierungskosten der Immobilienbesitzer durch. Bei den Geldmarkthypotheken spüren die Hypothekarnehmer das sofort, bei den Festhypotheken spätestens bei deren Refinanzierung. Das Finanzierungsumfeld für Immobilien wird entsprechend rauer, die Nachfrage nach Wohneigentum hat nachgelassen.

So sorgen einerseits die demografischen Veränderungen dafür, dass die Belegungsdichte pro Wohnung abnimmt und somit der Bedarf an Wohnraum steigt. Andererseits können viele offene Stellen zudem nur mit Personen aus dem Ausland besetzt werden, was die Nachfrage nach Mietwohnungen ankurbelt. Die Aufwärtstendenz bei den Angebotsmieten wird sich daher fortsetzen, betont Stucki.

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