Traumatisierung Geflüchteter: 'Wenn es still ist, wird es im Kopf laut'
leiden. Dementsprechend kann davon ausgegangen werden, dass auch unter den ukrainischen Geflüchteten ein ähnlicher Anteil eine psychische Erkrankung entwickelt.brauchen, übersteigt das Angebot allerdings bei weitem. Zwar gibt es bundesweit psychosoziale Zentren, die Geflüchtete psychologisch unterstützten, und zusätzliche Anlaufstellen besonders in Städten, aber auch deren Kapazitäten reichen nicht aus.
Für Tatjana stellt besonders die Sprachbarriere ein Problem dar. Sie hat Angst, missverstanden zu werden:"Nach einem anstrengenden Tag, an dem alles schiefläuft, sagt man bei uns manchmal "Ich könnte jemanden umbringen" ohne das natürlich zu meinen – es ist eine Phrase". Sie hat Angst davor, dass sie für verrückt erklärt wird und ihr ihre Kinder weggenommen werden.Eigentlich würde Tatjana aber sehr gerne mit jemanden reden.
Der Ukraine-Krieg hält an, die Ukraine berichtet von angeblichen Geländegewinne im Süden. Die Menschen an der Front leben in ständiger Angst. Eine Reportage von Anne Brühl.Sie erzählt davon, wie sie allein mit dem Auto immer weiter in das Frontgebiet gefahren ist. Das Internet hat nicht funktioniert und alle Straßenschilder waren abgebaut. Sie irrte tagelang ohne Schlaf mit dem Auto herum, bis sie ihre Mutter gefunden hat.
"Ich habe meinen Fuß nur vom Gas genommen, wenn es unbedingt nötig war", sagt sie über die Fahrt vom Frontgebiet zurück nach Kramatorsk. Am 8. April wartete sie mit ihrer Mutter am Bahnhof in Kramatorsk – gemeinsam mit hunderten anderen Menschen, die auf Züge hofften, die sie in den Westen des Landes bringen.
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