Israel will nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu humanitäre Hilfslieferungen aus Ägypten in den Gazastreifen nicht behindern. Das betreffe Lieferungen wie Lebensmittel, Wasser und Medikamente für die Zivilbevölkerung im Süden Gazas, teilte sein Büro am Mittwoch mit.
US-Präsident Joe Biden, der sich gerade in Israel aufhält, habe einen solchen Schritt gefordert.Lieferungen aus Israel in den Gazastreifen werde es aber vorerst weiterhin nicht geben: „Israel wird keine humanitäre Hilfe aus seinem Hoheitsgebiet in den Gazastreifen zulassen, solange unsere Geiseln nicht zurückgebracht werden“, hieß es aus Netanjahus Büro.
Auch die veröffentlichten Luftaufnahmen zeigten, dass der Beschuss auf eine fehlgeleitete palästinensische Rakete zurückzuführen sein muss, da bei einem israelischen Angriff ein „Krater“ oder eine „strukturelle Zerstörung“ zu sehen gewesen sein müsste. Die Mauern des Krankenhauses seien aber intakt. Das Militär habe zudem ein Gespräch mit dem Islamischen Dschihad abgehört, in dem die Kämpfer einen Fehlschuss zugegeben hätten.
Grundlage der Einschätzung sei die Auswertung von Luftaufnahmen, abgefangenen Informationen und öffentlich zugänglichen Quellen, erklärt die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Adrienne Watson, via Twitter. Die Auswertungen würden fortgesetzt. Die Armee greife Ziele der Hisbollah an, heißt es in der israelischen Mitteilung. Die Hisbollah hat zuletzt fünf Tote unter ihren Kämpfern gemeldet.In der Nähe der israelischen Botschaft in der jordanischen Hauptstadt Amman haben etwa 5.000 Menschen gegen den Spitalsbeschuss im Gazastreifen demonstriert. Die Polizei habe laut Berichten versucht, die Protestierenden auseinanderzutreiben – sie hätten versucht, die israelische Botschaft zu stürmen.
Der Chef der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst , Omar Haijawi-Pirchner, hat die zuvor verkündete Entscheidung zur Erhöhung der Terrorwarnstufe in Österreich unter anderem mit dem Angriff auf das Spital begründet und von einer möglichen „Triggerwirkung“ für radikalisierte Einzeltäter gesprochen.Tausende Hisbollah-Anhänger haben in der libanesischen Hauptstadt Beirut gegen die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen demonstriert.
Israel seinerseits macht die Terrorgruppe Islamischer Dschihad für den Einschlag verantwortlich – es habe sich um einen gescheiterten Raketenabschuss der Militanten gehandelt.Die israelische Armee hat einen Mitschnitt veröffentlicht, der belegen soll, dass Militante die Explosion im Krankenhaus in Gaza verursacht haben. Bereits am Vortag hat die Armee auf einen gescheiterten Raketenabschuss der Terrorgruppe Islamischer Dschihad in Palästina verwiesen.
Am Vortag sei eine Zunahme der gescheiterten Abschüsse registriert worden, teilt die israelische Armee via Twitter in einer Serie von Postings mit. HRW hält fest, dass Zivilisten niemals Ziel von Angriffen sein dürfen. Es verurteilt auch israelische Bombardements im Gazastreifen, bei denen viele Zivilisten und Zivilistinnen ums Leben gekommen seien.Chinas Präsident Xi Jinping und der russische Präsident Wladimir Putin haben bei Gesprächen in Peking „Ansichten“ über die Eskalation in Nahost ausgetauscht. Das berichten chinesische Staatsmedien.
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