In der WM-Qualifikation ist ein Dopingkontrolleur ums Leben gekommen. Der Verband nennt einen Herzinfarkt als Ursache – entgegen zunächst anderer Spekulationen. Im Stadion war es zuvor zu Ausschreitungen gekommen.
gestorben. Der Mediziner aus Sambia, Joseph Kabungo, sei am Dienstag im Stadion von Nigerias Hauptstadt Abuja als Doping-Beauftragter im Einsatz gewesen, teilte der Fußballverband von Sambia am Mittwoch mit.
Nach dem Aus der nigerianischen Mannschaft gegen den Nachbarn war es am Dienstagabend zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Auf Fernsehbildern und Videos in den Sozialen Netzwerken war zu sehen, wie wütende Fans nach dem 1:1 das Spielfeld des Stadions stürmten. Die Randalierer warfen Gegenstände auf das Spielfeld, zerstörten Sitzbänke und zerrissen Tornetze sowie Werbebanner.
Als Todesursache Kabungos gab der nigerianische Fußballverband einen Herzinfarkt an. In einer am Abend verbreiteten Erklärung heißt es: »Es ist ein sehr trauriger Zwischenfall und man ist schockiert, dass einige Personen das Ganze schrecklich entstellen und behaupten, er sei von Fans erschlagen worden; das ist eine Lüge: Er starb nach einem plötzlichen Herzinfarkt.
»Ich wurde benachrichtigt und ordnete an, dass er sofort ins Krankenhaus gebracht werden sollte. Er hat es nicht geschafft. Er starb, als sie im Krankenhaus ankamen«, sagte Sanusi.
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