Freihandel: Lula kritisiert EU-Bedingungen Der brasilianische Präsident hat die von der EU geforderte Zusatzerklärung als «Bedrohung» für das geplante Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur kritisiert.
Luiz Inácio Lula da Silva, auch bekannt als Lula da Silva, jedoch meist nur Lula genannt, ist ein brasilianischer Politiker. Er war vom 1. Januar 2003 bis zum 1. Januar 2011 Präsident Brasiliens und ist dies erneut seit dem 1. Januar 2023.
«Ich brenne darauf, ein Abkommen mit der Europäischen Union zu schliessen. Aber das ist nicht möglich, denn die Zusatzerklärung der EU lässt keine Einigung zu», sagte der Staatschef am Freitag auf einem Finanzgipfel in Paris. «Es kann nicht sein, dass wir eine strategische Partnerschaft haben und es nun eine Zusatzerklärung gibt, die einen strategischen Partner bedroht.
Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mercosur liegt seit dem Abschluss der Verhandlungen 2019 auf Eis. Zum Mercosur gehören Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay. Der Vertrag würde die grösste Freihandelszone der Welt mit 780 Millionen Menschen schaffen. Er soll vor allem Zölle abbauen und damit den Handel ankurbeln. Das Abkommen muss noch von allen Mitgliedsstaaten ratifiziert werden. Allerdings ist es sowohl in Südamerika als auch in Europa umstritten.
Um die Kritiker in Europa zu besänftigen, hatte die EU zuletzt einen Vorschlag für eine Zusatzvereinbarung unterbreitet, die Umwelt, Klima und Menschenrechte besser schützen soll. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte bei einer Reise nach Südamerika in der vergangenen Woche dafür geworben, das Freihandelsabkommen so schnell wie möglich umzusetzen.
Am Freitag haben sich der französische Präsident Emmanuel Macron und Lula in Paris getroffen. Im Vorfeld haben Bauern vom Präsidenten gefordert, sich weiterhin gegen das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten zu stellen.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Von Verletzung ausgebremst - Jérémy Desplanches: Auf der Suche nach der TopformDer Genfer Schwimmer Jérémy Desplanches kämpft nach einer schwierigen letzten Saison um den Anschluss. Bei Olympia 2024 will er angreifen. srfsport schwimmen
Read more »
Sie ist der Allrounder in der Küche - Schweizer BauerSalatgurken gehören zu den beliebtesten Gemüsen der Schweiz. Die Saison beginnt im April und dauert bis Oktober. Salatgurken sind eines der meistkonsumierten Gemüse der Schweiz, Rang 5 war es im vergangenen Jahr. Der Pro-Kopf-Konsum liegt bei über 4 Kilo jährlich. Geerntet wurden in der Schweiz 2022 14’886 Tonnen. Gurken aus einheimischer Produktion gibt es jeweils […]
Read more »
Machtkampf in der CDU – Friedrich Merz verliert in der Kanzlerfrage die NervenDie deutschen Christdemokraten zanken sich um die Frage, wer der nächste Kanzler werden soll: Parteichef Friedrich Merz, der junge Hendrik Wüst – oder gar Markus Söder?
Read more »
Kein Friedensprozess in Sicht - Ohne Hilfe von aussen bleibt der Nahostkonflikt in der SackgasseDer Nahostkonflikt steht ohne Friedensbemühungen vor einer gefährlichen Ausweglosigkeit. Eine Analyse von SRF-Nahostkorrespondentin Susanne Brunner.
Read more »
Unglück bei Titanic-Tauchgang – U-Boot-Besatzung ist tot – Trümmer in der Nähe der Titanic gefundenIn der Nähe des Titanic-Wracks sind Trümmerteile gefunden worden. Die Betreiberfirma des vermissten Tauchboots hat nun über den Verlust der fünf Menschen an Bord informiert.
Read more »
Ein halbes Jahr nach der irren Einkaufstour folgt der AusverkaufIm vergangenen Winter startete Chelsea unter dem neuen Besitzer Todd Boehly eine beispiellose Einkaufstour. Von Erfolg gekrönt war das Ganze nicht, im Gegenteil. Jetzt stellt sich die Frage: Wie weiter?
Read more »