Warmer Geldregen für die deutschen Klubs: Knapp ein Jahr später hat die FIFA über 1000 Vereine weltweit für abgestellte Spielerinnen bei der Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland finanziell entschädigt. Der VfL Wolfsburg liegt im globalen Ranking auf Rang acht.
Warmer Geldregen für die deutschen Klubs: Knapp ein Jahr später hat die FIFA über 1000 Vereine weltweit für abgestellte Spielerinnen bei der Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland finanziell entschädigt. Der VfL Wolfsburg liegt im globalen Ranking auf Rang acht.Wie die FIFA am Dienstag offiziell mitteilte, werden 1041 Klubs aus 48 FIFA-Mitgliedsverbänden von allen sechs Konföderationen finanziell entschädigt.
Die Steigerung ist dabei beachtlich: Nach insgesamt 7,81 Millionen Euro, die vor vier Jahren ausgezahlt wurden, fließen nun 10,41 Millionen Euro an die Klubs, die WM-Spielerinnen abgestellt oder ausgebildet haben.59 deutsche Vereine wurden diesmal von der FIFA bedacht - mit zusammengerechnet 485.764,44 Euro. Den größten Anteil erhalten der VfL Wolfsburg mit knapp 120.000 Euro sowie der FC Bayern München mit über 90.000 Euro.
Noch reicher als der VfL entlohnt werden nur der FC Barcelona , Chelsea, Manchester City, Olympique Lyon, Arsenal, PSG und Real Madrid. Aus den Top-10-Verbänden stellt nur Frankreich noch mehr Vereine als Deutschland.
Tatsächlich"einzigartig" an diesem Programm ist, dass nicht nur die Klubs der abgestellten Spielerinnen entschädigt werden, sondern auch die Ausbildungsvereine, bei denen die Spielerinnen im Alter zwischen 12 und 22 Jahren gemeldet waren. 50 Prozent der Gelder gehen an die ausbildenden Vereine und 50 Prozent an die Vereine, die die Spielerinnen freigestellt haben.
Die Zahl der Klubs, die Anspruch auf Zahlungen aus dem"Frauen-Benefit-Programm" haben, ist im Vergleich zu 2019 von 822 auf 1041 gestiegen. Auch die Zahl der Klubs in den FIFA-Mitgliedsverbänden stieg von 39 im Jahr 2019 auf 48 im Jahr 2023.
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