Die Wiener Austria fordert im Frauen-Cupfinale am Donnerstag den haushohen Favoriten aus St. Pölten.
Die Austrianerinnen haben einen Traum. Irgendwann möchten sie berichten können von dem Tag, „damals in Wiener Neustadt, als wir den Cup gewonnen haben“. Kapitänin Verena Volkmer lächelt bei dem Gedankenspiel und spricht von einem absoluten Karriere-Highlight. „Ich war noch nie in einem Finale.“
In dem fordert die Wiener Austria den haushohen Favoriten und Serienmeister St. Pölten , das seit 51 Cupspielen ohne Niederlage ist.Das 48. Endspiel im Frauencup steigt am Donnerstag in Wiener Neustadt. Die Rollenverteilung ist klar: Hier die Veilchen, die nur gewinnen und überraschen können, dort die Niederösterreicherinnen, von denen der zehnte Cupsieg erwartet wird.
Die Austria will sie im Endspiel auch überholen, wenngleich die Aufgabe eine sehr schwierige ist. „Die Außenseiterrolle liegt uns, ist vielleicht ein Vorteil“, so Volkmer. Ihr Rezept zum Erfolg? „Mutig und befreit aufspielen und schauen, dass nach 90 Minuten hinten wieder die Null steht.“ Auf den Kopf wird es ankommen.„Wir brauchen das richtige Mindset. Es ist ein Spiel für die Ewigkeit. Wir müssen es auch ein wenig genießen können, denn wer weiß, wann das wieder kommt“, meint Volkmer.
Ihr Trainer Stefan Kenesei verspricht: „Wenn St. Pölten wackelt, werden wir da sein. Unser Ziel war und ist es auch künftig, den Abstand zu St. Pölten weiter zu verringern.“Schwächen hätte er bei den Gegnerinnen durchaus orten können, ansprechen wollte er sie aber auf der offiziellen Pressekonferenz nicht. „Es sitze ja auch die Trainerin von St. Pölten hier. Aber wir müssen auch bei Ballbesitz mehr Akzente setzen.
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