Mehr als 40 Jahre nach den letzten Formel-1-Rennen in Las Vegas kehrt die Rennserie 2023 in die Glücksspiel-Metropole zurück, die Rennstrecke verläuft durch die Stadt. Dahinter steckt eine doppelte Strategie.
Um die Formel 1 im amerikanischen Markt neben den Rennen in Austin und Miami noch besser aufzustellen, werden sogar jahrzehntelang in Stein gemeißelte Abläufe verworfen: Das Rennen wird, anstatt am traditionellen Sonntag, an einem Samstagabend gefahren.Seitdem das amerikanische Medienunternehmen Liberty Media die Formel 1 im Januar 2017 übernommen hat, etablierte sie die Rennserie vor allem auch weiter auf dem US-Markt.
Die Formel 1 fährt seit dem Liberty-Einstieg eine doppelte Strategie: Einerseits zielt sie auf ein jüngeres Publikum und hier besonders auf den amerikanischen Markt. Andererseits versucht sie, die Profite zu maximieren, indem sie in den arabischen Raum expandiert. Die letzten fünf saisonübergreifenden Rennen fanden alle im Mittleren Osten statt . Hier lässt sich viel Geld verdienen. Saudi-Arabien soll laut dpa 900 Millionen Euro für zehn Jahre zahlen.
Eine Rückkehr von deutschen Strecken in den Rennkalender, wie etwa der Nürburgring oder der Hockenheimring, scheint bei dieser Konkurrenz vorerst ausgeschlossen.
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