Durch die globale Erwärmung wird es für die beliebten Kaffeebohnensorten zu heiss oder zu trocken. Bäuerinnen und Bauern auf der ganzen Welt fürchten um ihre Ernte.
«Man findet in der Kaffeebranche niemanden, der nicht besorgt ist», sagt der Agrarforscher Christian Bunn von der Universität Göttingen.Xylosandrus compactus ist gründlich und schnell. Nur ein paar Wochen braucht der weniger als zwei Millimeter grosse Käfer, um eine Kaffeepflanze zu zersetzen. Ist er erst in eine eingedrungen, frisst er sich durch die Zweige und höhlt eine Brutkammer für bis zu 30 Eier aus.
Doch immer häufiger ist es heisser, trockener oder nasser, als es Kaffeepflanzen vertragen, stellten die Forscher um Richardson fest. Dazu werteten sie im Zeitraum 1980 bis 2020 die meteorologischen Bedingungen in zwölf Ländern aus, die zusammen für rund 90 Prozent der globalen Kaffeeproduktion stehen. Bei der Temperaturentwicklung liess sich «ein klares Klimawandel-Signal» erkennen.
Die Kaffeeindustrie hat sich vielerorts vom Anbau in Wäldern verabschiedet. In Brasilien wachsen die Pflanzen meist in der prallen Sonne.Auf steigende Temperaturen könnten Kaffeebauern reagieren, indem sie in höhere Lagen ausweichen – so prognostizieren es zumindest Studien. In der Praxis ist das aber nicht so einfach. Berge sind nicht beliebig hoch, zudem sind sie nicht frei verfügbar. «Entweder es gibt dort Kartoffeln oder Milchviehhaltung oder Wald.
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