Finnland will Atommüll importieren: Strahlende Geschäfte

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Finnland will Atommüll importieren: Strahlende Geschäfte
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Atomfans in Finnland schlagen vor, radioaktiven Müll aus dem Ausland in finnischen Endlagern zu verstauen. Sie versprechen sich Milliardendeals.

Eine Kupferkapsel sinkt in die Tiefe – erst mal testweise, ab 2024 gefüllt mit alten Brennstäben Foto: Emmi Korhonen/picture allianceEmmi Korhonen/picture alliance

Bei Atommüll gebe es eine enorme Marktnische, meint Rauli Partanen, einer der Initiatoren. Der Mitverfasser des Buchs „The Dark Horse: Nuclear Power and Climate Change“ ist beim Thinktank „Think Atom“ aktiv. Als Pionier im Endlagersektor habe Finnland die große Chance, anderen Staaten eine völlig neue und international begehrte Dienstleistung anzubieten, sagt er.

Technisch sei die Einlagerung ausländischen Atommülls absolut möglich, meint Jon Engström, Forscher an Finnlands geologischer Forschungszentrale GTK. „Aber Voraussetzung wären neben einer Ausweitung der unterirdischen Lagermöglichkeiten und zusätzlicher Forschung natürlich entsprechende politische Beschlüsse und eine Änderung der fraglichen Gesetze.

Sozialdemokraten und Grüne sind nicht direkt dagegen Die meisten der vom Sender befragten PolitikerInnen lehnten die Idee, sich neben dem für Zehntausende von Jahren strahlenden Müll aus den eigenen Atomkraftwerken auch noch ausländischen aufhalsen zu wollen, nicht grundsätzlich ab. Dazu werden die abgebrannten radioaktiven Brennstäbe und anderer hochradioaktiver Müll erst in Kupferkapseln verschlossen und unter der Erde eingelagert. Die Kapseln sollen angeblich Erdbeben und künftige Eiszeiten unbeschädigt überstehen können.

In Schweden hatte das zuständige Umweltgericht 2018 nach siebenjähriger Prüfung den KritikerInnen recht gegeben, die Zweifel an der KBS-3-Methode angemeldet hatten: Es gebe „bedeutende Unsicherheiten“ darüber, inwieweit die vorgesehene Technik den Strahlenmüll auf längere Sicht sicher einschließen könne. Die gesetzliche Forderung nach einer „sicheren Endlagermethode“ sei damit nicht erfüllt.

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