Auf der Berliner Avus ist ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Die Autobahn ist teilweise gesperrt, es hat sich ein Stau von 45 Minuten gebildet. Ylenia Sturm A115
Das Sturmtief „Ylenia“ fegt über Berlin und Brandenburg hinweg und führt am Donnerstag zu einigen Beeinträchtigungen. Wegen einer großen Zahl an Einsätzen rief die Berliner Feuerwehr am Vormittag zum zweiten Mal den Ausnahmezustand aus.
Auf die Autobahn A115, der weltberühmten Avus, stürzte am frühen Nachmittag ein Baum. Die Autobahn wurde zwischen Hüttenweg und Spanische Allee gesperrt, nach kurzer Zeit bildete sich bereits ein Stau von 45 Minuten. Laut Verkehrsinformationszentrale war auch die Stadtautobahn selbst in Fahrtrichtung Nord ab Detmolder Straße zeitweise gesperrt, außerdem zwischen Dreieck Funkturm und Kaiserdamm. Inzwischen sei die Strecke zumindest teilweise wieder frei.
Wegen umgestürzter Bäume und großer Äste oder Gegenstände auf der Fahrbahn mussten die Buslinien M41, M45, 154, 259, 398 sowie die Nachtlinien N20 und N24 umgeleitet werden. Bei der Straßenbahn sei es nur ganz vereinzelt zu Störungen gekommen. Die erste Welle von Starts und Landungen am BER zu Betriebsbeginn am frühen Morgen war den Angaben zufolge noch reibungslos gelaufen. Weil der Sturm danach wieder stärker wurde, durften die Ausleger der Fluggastbrücken des Terminals nicht an die Maschinen herangefahren werden. Teilweise wurde auf mobile Brücken ausgewichen. Wegen starker Böen durften zeitweise auch keine Gepäckklappen geöffnet werden.
Nicht nur in Berlin und Brandenburg, sondern auch in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern verkehren keine Züge des Fernverkehrs, teilte das Unternehmen mit. Auch im Regionalverkehr komme es in diesen Regionen zu Zugausfällen und Verspätungen, hieß es in einer Pressemitteilung. Auswirkungen gebe es auch in den anderen Bundesländern.
Drei Bäume stürzen auf parkende Autos in LichterfeldeIn der Nacht zu Donnerstag hatte die Berliner Feuerwehr den Ausnahmezustand bereits zwischen 2.30 Uhr und 4.30 Uhr ausgerufen. Von 2.00 Uhr bis 5.30 Uhr gab es 76 wetterbedingte Einsätze. „Größtenteils handelte es sich um umgestürzte Bäume oder lose Bauteile.“ Die Lage beruhigte sich dann zunächst.
[Sicherheit im Kiez - immer wieder Themen in den bezirklichen Newslettern vom Tagesspiegel, ganz unkompliziert und kostenlos bestellen unter leute.tagesspiegel.de] Auch in den Landkreisen Frankfurt , Oder-Spree und Märkisch Oderland habe es seit etwa 2.00 Uhr viele witterungsbedingte Einsätze gegeben - insgesamt etwa 80, wie ein anderer Sprecher am Donnerstagmorgen mitteilte. Häufiger Grund waren auch in diesem Fall umgefallene Bäume.
In der Leitstelle Lausitz wurde das Personal verdoppelt. Bereits bis Beginn der zweiten Welle hatte es hier mehr als hundert Einsätze und mehr als 600 Anrufe gegeben. Meist ging es dabei um umgestürzte Bäume oder beschädigte Dächer. Menschen waren zunächst nicht verletzt worden. Auch das Brandenburger Bildungsministerium setzte wegen der Sturmwarnung die Präsenzpflicht in den Schulen an diesem Donnerstag aus: Schulkinder und ihre Eltern sollten morgens nach eigenem Ermessen entscheiden, ob sie den Weg zur Schule riskieren wollen. Die Lehrer seien jedenfalls da, um die Kinder zu betreuen. In Nordrhein-Westfalen wurde die komplette Schließung der Schulen angeordnet.
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