Falsche Twitter-Konten: Blauer Haken noch immer für Fake-Accounts möglich

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Falsche Twitter-Konten: Blauer Haken noch immer für Fake-Accounts möglich Twitter Verifizierung

Zwei Monate nachdem ein Fake-Account eines US-Politikers auf Twitter für Ärger bei Twitter-Chef Elon Musk gesorgt hat, was eine Überarbeitung des Verifizierungsprozesses anstieß, hat der dafür verantwortliche US-Journalist erneut solch einen Fake anlegen können.

Wie Geoffrey Fowler in der US-Zeitung ausführt, war der Prozess diesmal nicht wesentlich schwieriger, was deutlich mache, dass bei Twitter der Wert der Verifizierung und die Gefahr von Desinformation weiterhin nicht verstanden werde. Für seinen zweiten Erfolg habe er lediglich einen 90 Tage alten Account benötigt – der umbenannt wurde –, eine Telefonnummer, eine Kreditkarte und eine E-Mail-Adresse.

Vor Elon Musks Übernahme von Twitter diente der blaue Haken neben dem Profilnamen als Bestätigung dafür, dass tatsächlich die genannte Person oder Organisation den Account kontrolliert. Musk hatte das nach der Übernahmeund gemeint, es sei ein System aus "Fürsten und Bauern". Stattdessen integrierte Twitter den blauen Haken unter seiner Führung in das Abo "Twitter Blue"; seitdem verdient der Dienst mit der Vergabe Geld.

Bei der ersten Einführung waren Prominenten- und Marken-Accounts gefälscht worden und die Betroffenen fürchteten um ihren Ruf. Daraufhin hatte Musk Änderungen angekündigt, aber Fowler meint nun, dass das zugrundeliegende Problem nicht entschärft wurde.

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