Fäkalbakterien in Kleinlützel: Die Gemeinde beschuldigt eine Firma, nicht rechtzeitig über das belastete Wasser informiert zu haben. Dabei blieb die Warnung im eigenen Spamfilter hängen.
In Kleinlützel ist das Trinkwasser derzeit nur trinkbar, wenn es zuvor abgekocht wird.Die Gemeinde Kleinlützel ruft die Einwohner des Weilers Huggerwald dazu auf, per sofort das Trinkwasser abzukochen. Im Wasser, das aus dem Reservoir Huggerwald stammt, sind Fäkalbakterien nachgewiesen worden. Ganz genau haben die Tests ergeben, dass sich pro 100 Milliliter Wasser 22 Escherichia coli und 47 Enterokokken tummeln.
Die Gemeinde Kleinlützel hat am Montag über die Verunreinigung informiert. Die Trinkwassertests hingegen sind bereits fast eine Woche früher, nämlich am 1. November, durchgeführt worden.
Die E-Mails sind jedoch offenbar im Spamfilter hängen geblieben. Sowohl die Bachema als auch Kleinlützels Bauverwalter Spano verweisen darauf, dass inzwischen Massnahmen ergriffen wurden, dass dies in einem nächsten Fall nicht mehr passieren kann. So werden die Mails laut Spano künftig an verschiedene Empfänger in der Gemeinde gesendet. Spano selbst ist erst seit knapp zwei Monaten in seinem Amt.Noch unbekannt ist derzeit auch der Grund für die Verunreinigung.
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