Experte: Die Unterstützung für die Ukraine wird nicht ewig bestehen bleiben

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Mykola Kapitonenko ist Politologe in Kiew. Im Gespräch erklärt er, warum Bidens Unterstützung für die Ukraine zu wackeln scheint – und warum Russland sich verkalkuliert hat.

Dr. Mykola Kapitonenko ist Professor am Institut für Internationale Beziehungen an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, Direktor des Zentrums für Studien der Internationalen Beziehungen und Co-Chefredakteur von UA: Ukraine Analytica. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf regionalen Sicherheitsstudien und der Außenpolitik der Ukraine.

Die Ukraine sollte auf keinen Fall davon ausgehen, dass der internationale Beistand für immer und ewig bestehen bleiben wird und sich unter gar keinen Umständen verändert. Wenn die ukrainische Führung bei ihrer Strategie mittel- bis langfristig darauf setzen würde, wäre das, gelinde gesagt, zu unbedacht und riskant. Die öffentliche Meinung ist prinzipiell unbeständig, insbesondere in Krisenzeiten. Genau auf Letzteres setzt die russische Führung.

Unlängst hat George Friedman in der New York Times angedeutet, dass die Beziehungen zwischen Joseph Biden und Wolodymyr Selenskyj, wie auch die amerikanisch-ukrainischen Beziehungen insgesamt, gewissen Missstimmungen begegnen und eine nicht gerade beste Phase durchleben.Freilich lassen sich die zwischenmenschlichen Beziehungen nur schwer aus der Ferne beurteilen. Allerdings häufen sich in jüngster Zeit kritische Einschätzungen der Beziehungen zwischen Washington und Kiew.

Offenbar hat Russland keine Verbündeten, bestenfalls eine Handvoll – sagen wir – Fans. Doch der Unterschied zwischen Verbündeten und Fans könnte kaum größer sein, denn im Gegensatz zu Verbündeten gehen Fans unabhängig vom Ausgang des Konflikts keine direkten Risiken ein. Ja. Die Russen sind große Anhänger der realistischen Schule der internationalen Beziehungen. Natürlich ausschließlich in ihrer eigenen Lesart des Realismus. Demnach liegt der Fokus internationaler Beziehungen auf Einflusssphären und es gilt das Recht des Stärkeren. Denn die Starken können die Schwachen jederzeit schlagen.

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