Gut vier Monate nach seinem aufsehenerregenden Austritt aus der AfD hat Joerg_Meuthen eine neue politische Heimat gefunden. Eine „AfD 2.0“ peilt er nicht an.
Der Ende Januar aus der AfD ausgetretene langjährigehat sich der Zentrumspartei angeschlossen. Die Partei stehe für das, was in der deutschen Politik derzeit schmerzlich fehle: für Aufklärung, ein klares Wertefundament und eine unideologische bürgerliche Vernunft, sagte der 60-Jährige am Freitag in Berlin.
Er versicherte: „Für radikales oder extremistisches Gedankengut gab es in der Zentrumspartei noch nie einen Platz. Und das wird auch bis in alle Zukunft so bleiben.“ Meuthen betonte: „Das Zentrum wird definitiv nicht zu einem Sammelbecken ehemaliger AfD-Mitglieder werden. Eine AfD 2.0 wird es mit mir nicht geben.“
Meuthen hatte die AfD Ende Januar verlassen und das mit einem aus seiner Sicht zu radikalen Kurs vieler AfD-Spitzenfunktionäre begründet. Er war mehr als sechs Jahre lang Co-Vorsitzender. Heute ist er fraktionsloser Europaabgeordneter. Er habe sich gegen die Gründung einer neuen Partei entschieden, weil er die Erfolgsaussichten eines solchen Projektes für wenig erfolgversprechend halte, sagte Meuthen nun.
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