Einführung frühestens 2026 - Europa macht nächsten Schritt zum digitalen Euro - doch Zweifel bleiben
Die Vorbereitungen laufen seit Jahren, nun folgt der nächste Schritt auf dem Weg zur möglichen Einführung eines digitalen Euros: An diesem Mittwoch wird ein Gesetzesvorschlag der EU-Kommission erwartet, der den Rechtsrahmen für eine digitale Variante der europäischen Gemeinschaftswährung bildet. Ein Entwurf des Papiers zirkulierte bereits Mitte Juni.
Die Europäische Zentralbank hat bereits in Aussicht gestellt, dass sie im Oktober entscheiden will, ob die Arbeiten an einem digitalen Euro weiter vorangetrieben werden sollen.
Das ist noch in der Diskussion. Denkbar ist, dass Banken den digitalen Euro wie Bargeld von den Euro-Notenbanken beziehen. Allerdings bekäme man den digitalen Euro nicht als Schein und Münze, sondern würde ihn in einer digitalen Geldbörse, einer sogenannten Wallet, gutgeschrieben bekommen. Möglich wäre auch, dass der digitale Euro direkt auf Konten bei der EZB geführt wird.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde, die beim Sparkassentag im Anschluss an Schleweis sprach, reagierte direkt: Sie wisse, dass ein digitaler Euro von manchem Banker als Bedrohung gesehen werde. „Ich möchte, dass Sie alle verstehen, dass dies nicht die Strategie der EZB ist. Wir sind als Zentralbanker nicht in der Lage, Beziehungen zu unterhalten, auf Kunden zuzugehen oder Produkte zu vermitteln. Das ist etwas, das Sie tun müssen“, sagte Lagarde.
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