Die Kriegsnacht im Überblick: Erste Soldaten aus Asow-Stahlwerk in Bussen abgeholt – Kiew: Gefangenenaustausch geplant
Ein ukrainischer Soldat wird aus einem Bus herausgetragen, der im von prorussischen Separatisten kontrollierten Nowoasowsk angekommen ist.
Gut 260 ukrainische Soldaten haben das Asow-Stahlwerk in Mariupol nach wochenlanger Blockade verlassen. Darunter waren 53 Schwerverletzte, wie der ukrainische Generalstab in der Nacht mitteilte. Fast zeitgleich mit der Evakuierung gab es erneut einen russischen Luftangriff bei der Großstadt Lwiw im Westen der Ukraine.Mehrere Bussen bringen ukrainische Soldaten aus dem Stahlwerk nach Nowoasowsk.wurden in eine von russischen Truppen besetzte Ortschaft gebracht.
Die Schwerverletzten seien zur medizinischen Behandlung in die von prorussischen Separatisten kontrollierte Stadt Nowoasowsk gebracht worden, hieß es. Die restlichen Soldaten kämen in den Ort Oleniwka. Von russischer Seite wurde ein geplanter Gefangenenaustausch bislang nicht offiziell bestätigt. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor lediglich von einer Feuerpause für die Evakuierung gesprochen.
Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seiner Videoansprache, die Ukraine brauche ihre Helden lebend. An der Evakuierung der Soldaten seien unter anderem auch das Internationale Rote Kreuz und die Vereinten Nationen beteiligt gewesen. Über den Abzug der Soldaten, die kaum noch Vorräte und Wasser hatten, wurde lange verhandelt. In der Ukraine gab es auch Vorwürfe an die Regierung in Kiew, sie habe die letzten Verteidiger Mariupols im Stich gelassen.
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