«Arbeit, Erfolg, Glück, Spass»: Erstarkter Biel-Captain Haas erklärt das Geheimnis von H2O
«Ich musste lachen, als ich das erste Mal von H2O gehört habe», sagt Gaëtan Haas mit einem Schmunzeln. Er ist der Center und somit der Kopf der Bieler Wunderlinie, die derzeit in der Liga die Netze füllt. Doch wie wird man zur besten Sturmlinie im Land? «Sind wir das wirklich?», fragt Haas. Hochmut will man in Biel auch nach sieben Siegen in Folge und dem Vorstoss auf Rang 2 in der Tabelle nicht aufkommen lassen.
Was H2O, die Zusammenarbeit zwischen Fabio Hofer, Jesper Olofsson und ihm so stark macht, versucht der Biel-Captain dann trotzdem zu erklären: «Letztlich ist es eine Kombination aus Arbeit, Erfolg, Glück und Spass. Keiner von uns klebt am Puck, sondern sucht sogleich den anderen, wenn dieser besser positioniert ist.» Und zum momentanen Bieler Hoch, welchem zuvor noch eine kleine Baisse vorausging, meint Haas: «Wenn wir unser Spiel durchziehen, sind wir stark.
Eine direkte Folge der NHL-Zeit, als Haas bei den Edmonton Oilers nur wenig Eiszeit erhielt und eine defensive Rolle bekleidete. Trotzdem möchte der 30-Jährige seine Zeit in der besten Liga der Welt nicht missen. Sie habe ihn auch zu einem besseren Spieler gemacht. «Am Bully hatte ich früher eine Erfolgsquote von etwa 40 Prozent, nun sind es 50 bis 60 Prozent. Auch bei der Defensivarbeit habe ich nochmals dazu gelernt.