Erneuerbare Energien: Deutschland und Dänemark teilen sich Leitungen für Offshore-Windkraft

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Die beiden Länder unterzeichnen das erste europäische Kooperationsabkommen für die gemeinsame Nutzung von Windstrom. Sie betreten damit Neuland.

und der dänische Energieminister Lars Aagaard unterzeichneten am Donnerstag ein rechtsverbindliches Kooperationsabkommen. Dies bestätigte eine Ministeriumssprecherin dem Handelsblatt.

Mit den 300 GW installierter Offshore-Windleistung in der Nordsee ließe sich rechnerisch rund ein Drittel des derzeitigen Stromverbrauchs der EU decken. Voraussetzung ist allerdings, dass die entsprechende Netzinfrastruktur entsteht. Bislang wird der Strom mehrerer Offshore-Windparks gesammelt und dann zur Küste des Landes transportiert, dem die Parks zuzurechnen sind.

Dänemark und Deutschland haben diese EU-Vorgabe mit dem Abkommen nun erfüllt. Geregelt ist darin etwa, dass die erzeugten Strommengen jeweils zur Hälfte auf die EU-Ziele zum Erneuerbaren-Anteil an der Stromerzeugung angerechnet werden.

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