Die österreichische Regierung will die Transaktionen unter die Lupe nehmen, die den Energieversorger der Stadt Wien gezwungen haben, staatliche Garantien in Milliardenhöhe zu beantragen.
Die Wien Energie hatte zunächst einen Finanzbedarf von 2 Milliarden Euro angegeben, die wegen des massiven Anstiegs der Strompreise bis Dienstagmittag zur Deckung von Handelspositionen fällig geworden wären. Später war von einem Rettungspaket von 6 Milliarden Euro die Rede. Inzwischen hat sich die Position wegen eines Preisabsturzes für Strom allerdings umgedreht und laut dem Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke zu einer Gutschrift von fast 800 Millionen Euro geführt.
Die Pläne der Europäischen Union, an den Strommärkten zu intervenieren, entschärften die Krise bei der Wien Energie quasi über Nacht. Um 14:02 Uhr wurden Benchmark-Stromfutures in Berlin mit 635 Euro pro Megawattstunde gehandelt, nachdem sie am Montag kurzfristig einen Rekordstand von 1050 Euro erreicht hatten.
"Wir brauchen im Moment nichts, aber wir wissen nicht, wo wir in den nächsten Tagen oder Wochen stehen werden", sagte Hanke bei einer Pressekonferenz in Wien. Er erneuerte seinen Aufruf an die Bundesregierung, eine Kreditfazilität bereitzustellen, um die Liquidität im Gas- und Stromhandel zu gewährleisten.Finanzminister Magnus Brunner sagte, man sei mit der Stadt Wien"auf gutem Weg, eine Lösung zu finden".
"Jetzt noch zu glauben, man kann ohne massive Eingriffe in den Energiemarkt weitermachen, ist so als ob die Titanic nach Kollision mit dem Eisberg das Reiseziel von New York nach Rio ändert", sagte Christian Kern, ein ehemaliger österreichischer Bundeskanzler, der auch lange Vorstandsmitglied beim VersorgerDie volatilen Preise und die Drosselung der russischen Gaslieferungen haben auch andere Firmen in Nöte gebracht.
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