Angesichts der Gaskrise setzt die Bundesregierung auf Solidarität innerhalb der EU – und hält gleichzeitig am geplanten Atomausstieg fest. Bei einigen europäischen Partnern sorgt das für Kritik.
In Deutschland sind derzeit noch drei Atomkraftwerke am Netz: Emsland in Niedersachsen, Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg. Nach geltendem Recht müssen sie eigentlich spätestens am 31. Dezember 2022 abgeschaltet werden. In der Bundesregierung sind die Grünen. Als Option wird lediglich gesehen, die noch laufenden Atomkraftwerke mit den noch vorhandenen Brennelementen etwas länger zu betreiben.
Eine Neuanschaffung von Brennelementen wird von den Grünen derzeit ausgeschlossen und auch ein Weiterbetrieb von Isar 2 soll nur möglich gemacht werden, wenn dies für die Absicherung der Stromnetzstabilität nützlich sein könnte. Bundeswirtschaftsminister betonte zuletzt immer wieder, dass eine volle Ausnutzung der noch vorhandenen Brennelemente in den drei AKWs lediglich eine Reduzierung des deutschen Gasverbrauchs um bis zu 0,7 Prozent ermöglichen würde.
Die drei Atomkraftwerke, die laut Angaben von Experten in Deutschland wieder in Betrieb genommen werden könnten, sind die Kernkraftwerke Brokdorf , Grohnde und Gundremmingen C .
»Die drei Kraftwerke befinden sich nach unserer Überzeugung in einem sicherheitstechnischen Zustand, der es möglich machen würde, sie wieder ans Netz zu nehmen«, sagte Bühler. Allerdings steht auch der TÜV in der Kritik.Ein Rechtsgutachten wirft dem TÜV Süd bei der Sicherheitsbewertung des Reaktors Befangenheit vor.
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