Sie bringen nur ein paar Kilogramm auf die Waage, doch das Eis konnte sie trotzdem nicht tragen.
Viel zu dünn gab es unter ihren kleinen Füßchen nach. Tausende kleine Pinguin-Küken starben im eiskalten Meer.In mehreren Brutstätten für Kaiserpinguine sind zum vergangenen Jahresende fast alle Küken gestorben, weil das infolge des Klimawandels schmelzende Eis nicht dick genug war. Das wurde in einer Studie in der Zeitschrift „Communications: Earth & Environment“ jetzt veröffentlicht.
Im vergangenen Jahr war von Mitte September bis Mitte Dezember – und damit im Frühjahr der Südhalbkugel – ein Rekordrückgang des Eises im Polarmeer verzeichnet worden. Besonders betroffen war das Meer entlang der Westküste der Antarktis und damit der ideale Brutplatz für die größte Pinguinart der Welt.
Um aus eigener Kraft zu überleben, müssen die Küken wasserdichte Federn entwickeln. Damit beginnen sie in der Regel Mitte Dezember, das Wachstum der Federn dauert einige Wochen. In den Pinguin-Kolonien im Bellingshausmeer begann das Eis aber schon Ende November aufzubrechen.
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