Kulturen, Landschaften, Fauna und Flora: Pro Quadratmeter bietet kaum ein Land dieser Welt eine so große Vielfalt wie das lateinamerikanische Ecuador. Ganz sicher sogar, wenn man die Galapagosinseln dazuzählt.
Inti ist groß und mächtig. Der Himmel über Quito ist wolkenverhangen, aber der Sonnengott der Inka strahlt mit solcher Kraft, dass man eine Sonnenbrille braucht, um nicht geblendet zu sein. „Wir stehen jetzt auf einem Brötchen“, sagt Vibeka und hat plötzlich die volle Aufmerksamkeit. Kein Holpern im perfekten Deutsch der Reiseleiterin, vielmehr der offizielle Name des Hügels „El Panecillo“, von dem aus man einen fantastischen Blick auf die Hauptstadt Ecuadors hat.
Ein paar Meter weiter bildet der Präsidentenpalast eine Seite der viereckigen Plaza Grande. Wer dort einzieht, entscheidet sich in der Stichwahl am 15. Oktober. Wichtig ist Vibeka vor allem der Kampf gegen die Korruption, die das Land lähmt: „Ecuador ist reich an Ressourcen, aber der Reichtum versickert.“
Ecuador ist ein Land vieler Ethnien, ein Großteil der 17,8 Millionen Einwohner hat indigene Wurzeln. In Otavalo erkennt man die Kichwa an ihren traditionellen Trachten. Auf dem bunten Markt Plaza de los Ponchos wird jede Andenfantasie aus Alpakawolle wahr. Und ihre Musik haben viele schon in europäischen Fußgängerzonen gehört, denn es sind vor allem die Otavalos, die das volkstümliche Liedgut der Anden noch pflegen.
Inti lässt sich wieder zu uns herab, lässt Mensch und Natur trocknen. Kaum ist das Prasseln des Regens verklungen, liegt ein seltsames, lautes Brummen in der Luft. Es kommt von winzigen, blitzschnell herumschwirrenden, schillernden Punkten, die sich an den Blüten der Orchideen gütlich tun. Ob denn der Fernseher erfunden worden wäre, könnte man überall wie in Mindo Geschwader von Kolibris beobachten? Die Stunden, sie surren nur so vorbei.
Dass sie dort hinter meterhohen Gittern ihrem gemächlichen Tagwerk nachgehen, liegt nicht etwa an ihren unvermuteten Sprung- oder Kletterkünsten. Vielmehr sind die noch handlichen Jungtiere begehrtes Diebesgut für Wildtierhändler: „2018 wurden 123 Babys von der Insel Isabela gestohlen“, erzählt Edwin Alba.
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