Der Inhaber des berühmten „Mustafa's Gemüse Kebap“ ist sich sicher: Die Inflation ändert nichts an der Liebe der Berliner zu ihrem Lieblingsfastfood.
Vor „Mustafa's Gemüse Kebap“ am Mehringdamm ist die Schlange immer noch lang, obwohl der Döner hier inzwischen 5,30 Euro kostet. Tarik Kara, der Inhaber des berühmtesten Döners von Berlin, nimmt sich nach dem Mittagsgeschäft trotzdem Zeit für ein Gespräch. Kara sagt, er habe die erhöhten Kosten in der Coronazeit lange Zeit nicht an seine Kunden weitergegeben, bis er dann vor einem halben Jahr doch von 4,30 Euro auf 5,30 Euro erhöhte.
Für viele Berliner ist nach einem langen Barabend der Döner wie ein Rettungsring, an den sich jede und jeder klammern kann: fettig, tropfend und „mit alles“ gar nicht mal so ungesund. Ist ja schließlich Salat dabei. Berliner lieben ihr Grundnahrungsmittel und Touristen erzählen mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Begeisterung davon – denn satt und glücklich wird man für diesen Preis nur im Dönerladen.
Aber damit ist es wahrscheinlich bald vorbei. Infolge der Inflation steigen auch die Dönerpreise. So könnte ein Döner statt wie vor der Pandemie 3,50 Euro bald über 7 Euro kosten. Tarik Kara bringt das noch nicht übers Herz. „Ich gebe gerne mehr, als ich muss“, sagt er, „in der türkischen Kultur ist das so.“ Kara glaubt daran, dass seine Kunden die Liebe spüren, die in seinem Döner steck. Gerade ist er allerdings dabei, die Preise neu zu kalkulieren.
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